Pressestimmen - Konzerte

KZN Philharmonic Orchestra Durban

...das Violinkonzert Nr. 5 KV 219 wurde von der 26-jährigen, in Jerusalem geborenen, Violinistin Avigail Bushakevitz hervorragend dargeboten ... Das Orchester unter dem Gastdirigenten Frank Cramer war wieder in bester Form. Mozarts graziöses und schwereloses Fließen der Melodie wurde mit stilistischer Genauigkeit getroffen. Diese gelungene Interpretation wurde mit großem Applaus wärmstens aufgenommen. Eröffnet wurde das Konzert mit einer eindrucksvoll atmosphärischen und schwungvollen Darbietung der bekannten Ouvertüre zu Webers "Der Freischütz". Nach der Pause erklang Mendelssohns Symphonie Nr. 5 in d-moll (Reformation) in einer ausgezeichneten und überzeugenden Interpretation.

Michael Green, Arts mart.co.za, 28. März 2014


KZN Philharmonic Orchestra Durban

...der Komponist (Henri Tomasi 1901-1971) schreibt gekonnt für den strahlend, metallisch klingenden Ton der Trompete. Seine Musik wurde durch den 29-jährigen Trompeter Giuliano Sommerhalder brilliant dargeboten. Das Orchester leitete der deutsche Gastdirigent Frank Cramer, der über große Erfahrung und hohe Reputation in Europa verfügt. Solist, Dirigent und Orchester gelang eine fesselnde Darbietung dieser anspruchsvollen und interessanten Musik . Sie wurden mit langanhaltendem, stürmischem Applaus belohnt. Zu Beginn erklang die Oxford Symphonie op.92 von Joseph Haydn. Eine außergewöhnlich schöne Musik, insbesondere der langsame Satz. Sie bereitete den Zuhörern der Durban City Hall, und wie es schien, auch dem Dirigenten und dem Orchester größte Freude. Das Konzert endete mit einer großartigen, sehr leidenschaftlichen Interpretation der Symphonie in d-moll von Cesar Franck. Frank Cramer und das Orchester boten eine engagierte, noch lange nachwirkende Darbietung dieser einzigen von Cesar Franck komponierten Symphonie.

Michael Green, Arts mart.co.za, 21. März 2014


Korean Chamber Orchestra

Seoul International Music Festival 2013

...es war der Auftritt des Korean Chamber Orchestra dirigiert von Frank Cramer, der kurzfristig für Charles Olivieri-Munroe eingesprungen war. Cramer dirigierte meisterhaft und virtuos, und präsentierte ein außergewöhnliches und wunderbares Konzert. Die Uraufführung von "Flügel II" des koreanischen Komponisten Choi, Myung-whun gelang eindrucksvoll berührend, und auch die sensible und differenzierte Begleitung des Solisten Denis Bouriakov durch das Korean Chamber Orchestra unter Cramer beim selten zu hörenden Flötenkonzert in d minor von Khachaturian (Original Violinkonzert) war beeindruckend. Eine exzellenteAufführung.

Kim, Seung-Yeol, The Journal of Music, July 2013


Jenaer Philharmonie

Neue Musik – sinnlich und expressiv | Jenaer Philharmoniker spielen Gewagtes

...Unter dem Motto 'Europäische Erweiterung' setzten die Jenaer Philharmoniker am Mittwoch auf Horizonterweiterung. Lutoslawskis 'Konzert für Orchester' zählt mit Sicherheit zu jener Literatur, die es qualitätsbedingt in den musikalischen Pantheon des 20.Jahrhunderts geschafft hat. Und Frank Cramer am Pult der Jenaer Philharmonie lässt die einzigartige Partitur Nuance für Nuance ausmusizieren, kostet die Kontraste und Strukturspielereien des unendlich tiefgründigen Werkes aus und verliert dennoch nicht den Blick fürs Ganze... Und die Präzision spricht Bände.

Hier - wie vor allem auch beim bemerkenswerten 'Memento' des Serben Mihajlovic - beweisen die Jenaer eine immer wieder erstaunliche Klangkraft und Expressivität. Auch dieses Werk lebt von Kontrasten - den dynamischen, jenen des Tempos und den stilistischen. Cramer treibt das Orchester bis zum Äußersten, in Extreme hinein, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen wie das bei wenigen zeitgenössischen Werken der Fall ist... Ein großartiger Abend!

Dr.Tatjana Mehner, Ostthüringer Zeitung, 19. März 2010


Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Frische, Farben und Finessen

...J.Haydns Symphonie Nr.101 D-Dur Die Uhr war dann ein guter Übergang und Katalysator. Cramer - von nun an auswendig dirigierend - verlieh ihr den rechten Schwung... Mit Zoltan Kodálys Tänzen aus Galánta demonstrierte Frank Cramer beste Präzisionsarbeit bei den rhythmischen Finessen und brachte die Farben im Orchester zum Glühen. Nun konnten die Philharmoniker ihre Qualitäten zeigen vom dichten Streicherteppich bis zu den kunstvollen Kapriolen der Bläser...

güz, Kieler Nachrichten, 20.1.2009


Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Ein Adagio wie ein Gedicht

Mit dem jungen Frank Cramer stand ein Dirigent voll frischer Energie vor den Lübeckern. Er konnte seine expressive Kraft mit den reichen Möglichkeiten des Solisten Oliver Triendl verbinden.

Welch leuchtenden Farben schon im ausgedehnten ersten Satz, welch vollendet schöne Ruhe im lyrischen zweiten... Zauberhafte Momente, wenn etwa das Adagio (Beethoven: 5.Klavierkonzert) vom Piano wie ein Gedicht aufgesaugt wurde und das Orchester dazu weit räumig den Hintergrund ausstattete... Und in den aufmunternden Tänzen aus Galánta von Zoltan Kodály schafften die Musiker mit viel Schlagwerk einen fantastischen Rhythmus. Hinreißend...

WT, Lübecker Nachrichten, 20.1.2009


Orchestra e Coro dell' Arena di Verona

VERONA SACRA | Guter Dirigent und gutes Orchester

Eine glänzende Interpretation des deutschen Dirigenten Frank Cramer ...Hervorragend ist die Leistung des Orchestra dell‘Arena in der Sinfonia da Requiem (Britten). Hier gelingt dem deutschen Dirigenten Frank Cramer die schwierige Aufgabe, dramatisches Drängen mit neoklassischer Gelassenheit zu verbinden, mit einer glänzenden und entschiedenen Interpretation, in mustergültiger Übereinstimmung mit dem kompositorischen Willen Brittens. Suggestiv und anrührend erscheint in der Folge das zweite Werk, Vetrate da Chiesa, quattro impressioni sinfoniche, das zeigt, wie groß Respighis Liebe zur dichten und zugleich feinsinnigen Farbgebung ist. Das letzte Bild, jenes Gregors des Großen, ist ein wahrer Freudenhymnus an Gott, den Cramer in all seiner ungewöhnlichen Wucht zu vermitteln weiß. Bei den Werken von Pärt (Cantus in memory of Benjamin Britten) und Marco Tutino, der mit seinem Canto di Pace den Abend beschließt, dringt Cramer in die Tiefe vor, entwickelt eine intime und affektreiche Atmosphäre, die durch eine nachdenkliche und zurückhaltende Ausführung geprägt ist. Das Orchestra dell‘Arena reagiert sehr gut auf seine suggestive Gestik und stellt dabei insbesondere die Qualität seiner Bläser und Schlagzeuger unter Beweis.

G.V. , L'Arena, 21 April 2008


Jenaer Philharmonie

Ein Edelstein der neuen Dirigentengeneration

Frank Cramer begeistert im Jenaer Volkshaus

Sage da einer, es kämen aus Deutschland keine fähigen jungen Dirigenten! Mit Frank Cramer war am vergangenen Freitag ein Könner an die Rampe der Volkshaus-Bühne getreten, der sein Handwerk bestens beherrscht, weil er nicht nur Partituren zu lesen gelernt hat, sondern diese auch mit Leben erfüllen kann – und das ohne jegliche theatralische Äußerlichkeiten, mit denen manch einer an gleicher Stelle glaubt, die Sympathien des Publikums gewinnen zu können. Cramer ist ein Könner von Format, und das Jenaer Orchester verstand es, ihm aus der Hand zu lesen, denn was da an Klängen herauskam, war nicht nur die abermalige Bestätigung des hohen Niveaus, mit dem die Jenaer Musiker zu Werke gehen - es war gleichsam auch Ausdruck der Freude einer Entdeckung, die auch beim Musiker neue Kräfte mobilisiert....

So entstehen bei Rachmaninow (Sinfonische Tänze, op. 45) dynamische Wogen, die scheinbar endlos ineinander übergreifen. Das konnte man sogar im Dirigat Cramers wiedererkennen. Die Wogen des Beifalls für ihn wollten nach diesem Konzert kein Ende nehmen. Diesen Namen sollte man sich merken. Die Jenaer Konzertfreunde wären um eine Hoffnung reicher, gelänge es, ihn abermals ins Jenaer Volkshaus zu locken.

Karl Müller Schmied, Ostthüringer Zeitung, 30.10.2007


Jenaer Philharmonie

Musikalisches Breitwandkino

Jenaer Philharmoniker mit 'Europäischem Hollywood' ...Vor allem aber zeigt dieser Abend eins, ein verblüffend geschlossenes Klangbild der Jenaer Philharmoniker und wie leistungsfähig dieses Orchester eben ist. Dass es da am Ende begeisterte Bravorufer gar nicht abwarten können, bis das Finale verhallt ist, und Frank Cramer am Pult die Spannung aufgehoben hat, mag zwar nicht unbedingt elegant sein, ist aber nur zu verständlich. ...Sergej Rachmaninows 'Sinfonische Tänze' zählen gewiss zu jenen Werken, die nur vom Titel her leicht und locker klingen; denn die Partitur erfüllt alle Ansprüche an das Hauptwerk eines Sinfoniekonzertes und hat es in sich. Cramer verweigert weder die Brüchigkeit noch die fast zu schwelgerische Attitüde, den Hang zum Breitwandkino. Und, was sein Zusammenspiel mit den Jenaer Philharmonikern betrifft, so ist das Gefühl nicht zu verdrängen, dass es sich da um eine Sternstunde, um eine vortreffliche Symbiose handelt....

Dr.Tatjana Böhme-Mehner, Ostthüringer Zeitung, 31.10.2007 Orchester der Folkwang Hochschule - Essen


Begeisterung auch bei Komponist Lachenmann

Frank Cramer dirigierte Folkwang Orchester

'Kann man mit moderner Musik ein Philharmonie-Publikum erreichen? Die Antwort: Ja! ... die überwiegend jungen Zuhörer erlebten ein außerordentlich spannendes Konzert auf hohem Niveau. Gastdirigent Frank Cramer hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. ... Überzeugen konnte das Orchester nicht nur mit den Fünf Orchesterstücken op.16 von Arnold Schönberg. Auch die einleitende Passacaglia op.1 von Anton Webern und vor allem Witold Lutoslawskis Konzert für Orchester lieferten einen deutlichen Beweis dafür, dass man mit der nötigen Disziplin viel aus diesem Orchester herauskitzeln kann. Für Begeisterung beim hoch aufmerksamen Publikum sorgten die Musiker in kleiner Besetzung schließlich mit Helmut Lachenmanns Mouvement (- vor der Erstarrung -). Und das unter dem Beisein des Komponisten, der dem Orchester am Ende zu einer mitreißenden musikalischen Umsetzung der Partitur gratulierte. Bitte mehr davon!'

Christoph Dittmann, WAZ, 16. Mai 2006


Orchestra Sinfonica del Friuli-Venezia-Giulia

Wunderbares Dirigat von Cramer

'...die intensive Zusammenarbeit des Orchesters mit Frank Cramer hat in bemerkenswerter Weise Früchte getragen. Schon die ersten Takte der Ouvertüre (La Clemenza di Tito) bestachen durch einen kristallklaren und präzise konturierten Klang. ... ausdrucksvolle Dynamik und transparente Stimmführung in der Prager Sinfonie, ein Finale von stürmischer Strenge und Gefühlsausbrüchen in moll. ... In der Italienischen Sinfonie überzeugte Frank Cramers leidenschaftliche Interpretation. Einzigartig das Andante - ein Beginn von hoher emotionaler Intensität. ... Das Saltarello - Finale schließlich hat das Publikum, das seine Begeisterung schon während des gesamten Abends gezeigt hatte, gänzlich erobert.'

Lucia Ludovica de Nardo, Il Gazzettino, 23. Januar 2006


Orchestre National des Pays de la Loire

'...Frank Cramer, der schon viele Symphonie- und Opernorchester geleitet hat, zeigte vom ersten Moment an die beeindruckende Fähigkeit seiner Persönlichkeit und Autorität. (...) Er beendete das Konzert mit Schuberts Neunter Symphonie (Große C-Dur), einem wahren Monument, dem er in hervorragender Zusammenarbeit mit dem Orchester eine dichte dramatische Darstellung sowie eine zarte Poesie entlocken konnte, in der die ganze Ausdrucksstärke von Schubert, dessen Zauber und Strahlen zum Tragen kamen.'

Ouest France, 31. Oktober 2003


Bergische Symphoniker

Gastdirigent Cramer brilliert mit den Symphonikern

'...Cramer liebt den ausgefeilten Orchesterklang. Zwischen feinen Farbnuancierungen auf engstem Raum und dem opulent angelegten Finalrausch gab es saftige Kontrastwirkungen. Schön, manchmal geradezu aufregend. Stein-Schüler Cramer dirigierte technisch sauber, analytisch klar, vorausschauend und atmend...'

T. Wintgen, Remscheider Generalanzeiger, 9. März 2001


Philharmonisches Orchester Altenburg - Gera

Dirigent Cramer überzeugte

'Bruckner kann manchmal recht lang wirken. Oder aber seine Sinfonik ist spannend wie ein Krimi - wie an diesem Abend die Vierte ... Cramer zog riesige Gräben zwischen die Themenkomplexe, setzte Luftiges gegen Voluminöses und meißelte zudem messerscharfe Dynamikkontraste. Packend auch der trauermarschartige zweite Satz und das jagende Scherzo. Dabei bestach der gebürtige Essener besonders durch Natürlichkeit und Präzision seines Dirigats - bis zum letzten Takt des bogenschlagenden triumphalen Finalsatzes.'

Katrin Seidel, Ostthüringer Zeitung, 27.November 2000


Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai - Turin

'Mittlerweile scheint das Orchester so fit geworden zu sein, dass es überfüssig wäre dessen Arbeit zu loben. Auch am vorigen Abend ist alles sehr gut verlaufen und der junge Cramer, der zwischen dem Auftritt Giulinis und dem Riccardo Mutis am Pult stand wurde vom Puplikum stürmisch gefeiert.'

Nicola Campogrande, La Repubblica, 22. Januar 1994


Hamburger Symphoniker

'Das Ergebnis: Kino-Faszination pur im grandiosen Breitwandklang, gewürzt mit informativen Kommentaren von Dirigent Frank Cramer: Die Entdeckung dieses Abends. Sein Dirigat war präzise, transparent und ausdrucksstark. Selbst haarige rhythmische Abfolgen bewältigte er mit tänzerischen Elan, hatte die Symphoniker jederzeit unter Kontrolle. Da stimmte jeder Einsatz, Pause, jede Nuance, egal ob dramatischer Bombast oder schwelgerische Romanze.'

Hamburger Abendblatt, 24. September 1994